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Neue Großspülmaschinen in der Mensa Vaihingen

HOBART neue Großspülmaschine

Studierendenwerk Stuttgart / Simone Hübener


Fast 4.000 Gedecke pro Stunde, 50 Prozent weniger Energie- und Wasserverbrauch

Die Investitionskosten belaufen sich auf 2,3 Mio. Euro, 70 Prozent davon übernimmt das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg. Zwischen Mai 2015 und Januar 2016 wurden ein Teil- und ein Vollautomat eingebaut, die fast 4.000 Gedecke pro Stunde reinigen können. Damit wurde nach mehr als 25 Betriebsjahren in der Mensa Vaihingen des Studierendenwerk Stuttgart die komplette Spültechnik und die Nassmüllentsorgung erneuert.

Die Spültechnik der Mensa auf dem Campus Vaihingen füllt einen 180 Quadratmeter großen Raum komplett aus. Kein Wunder, denn sie besteht aus einem Voll- und einem Teilautomat, in denen sich in der Summe fast 4.000 Gedecke pro Stunde reinigen lassen, sowie einer Anlage für die automatische Speisereste-Aufbereitung. Beide Spülmaschinen wiegen insgesamt und ohne Wasser sieben Tonnen, werden nun die kommenden zehn bis 15 Jahre ihren Dienst tun. Beim Vollautomat werden Geschirr, Besteck und Tabletts automatisch eingegeben. Einzige Ausnahme bilden die empfindlichen Gläser. Der Teilautomat kann nur Tabletts und Besteckteile automatisch aufnehmen, der Rest muss von Hand eingelegt werden. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass für die Speisen unterschiedliche Tellergrößen und Schälchen für Pasta, Salat und Ähnliches verwendet werden können.

Jede der Maschinen setzt sich aus zwei Spülanlagen zusammen. In der einen werden Tabletts und Besteck gereinigt, in der anderen das Geschirr. Die Maschinen wurden von der Edgar Fuchs GmbH individuell für die Mensa geplant. Die räumliche Situation in der Mensa brachte die Besonderheit mit sich, dass die Einzelteile aufgrund ihrer Größe mit einem Kran eintransportiert werden mussten. Für das gesamte Projekt wurden 2,3 Mio. Euro investiert, wovon das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg 70 Prozent als Zuschuss gewährte. Die Investition in die neue Technik ist auch eine Investition in den Umweltschutz. Die neue Anlage der Firma Hobart verbraucht jeweils rund 50 Prozent weniger Strom und Wasser. Für ein Tablett mit Geschirr benötigt sie 360 Milliliter Wasser. Dazu Tobias M. Burchard, Geschäftsführer des Studierendenwerks: „Mit dieser zukunftsweisenden Anlage werden wir auch unserer Verpflichtung nach einem nachhaltigen und klimaschonenden Energiemanagement gerecht."

Der Weg des Geschirrs

Die ersten Komponenten der neuen Anlage finden sich bereits im Innenraum der Mensa: dort, wo die Studierenden die Tabletts mit Geschirr und Besteck auf eines der beiden Transport-bänder stellen. Durch verkofferte Röhren fahren die Tabletts durch drei Brandschutzbereiche hindurch in die Spülküche und dort dann hinein in die Spülmaschinen. Der Vollautomat ist auf standardisierte Tellergrößen programmiert, der Teilautomat eignet sich auch für Teller unter-schiedlicher Größe und Gläser. Nach der Fahrt durch die verschiedenen Reinigungsabschnitte fallen beim Vollautomat Teller, Besteckteile und Tabletts vorsichtig in die dafür bereitstehenden Spender. Lediglich die Schälchen müssen manuell abgenommen werden. Beim Teilautomat muss dies von Hand erledigt werden. Die Reinigung der beiden Maschinen und der Wascharme erfolgt vollautomatisch über rotierende Düsen.

Aus Nassmüll wird Biogas

In der Mensa auf dem Campus Vaihingen, die die größte des Studierendenwerk Stuttgart ist, fallen täglich bis zu 800 Liter Nassmüll an. Dieser kann durch den Einbau der neuen Anlage nun für die Gewinnung von Biogas genutzt werden. Beim Vollautomat werden die Speisereste durch einen Wasserstrahl direkt abgespült und über eine Förderschnecke in den 10.000 Liter fassenden Tank eingeleitet. Auf der Förderschnecke tropft der Großteil des Wassers wieder ab, damit die Essensreste mit möglichst wenig Feuchtigkeit in den Tank gelangen. Am Teilautomat kippt das Mensapersonal die übrig gebliebenen Speisen in zwei dafür bereitstehende Rohre. Auf Knopfdruck entsteht in diesen ein Vakuum, so dass die Reste ebenfalls in den Tank gelangen. Dessen Inhalt wird alle zwei Wochen komplett geruchsfrei in einen Tanklaster abgesaugt und in eine regionale Biogasanlage transportiert. Dadurch entfällt die aufwändige und weniger angenehme Handhabung mit Nassmüllcontainern und es können aus jeder Füllung etwa 1.400 Kubikmeter Biogas gewonnen werden.

Über das Studierendenwerk Stuttgart

Das Studierendenwerk Stuttgart stellt die soziale Infrastruktur für mehr als 60.000 Studierende an 14 Hochschulen in Stuttgart, Ludwigsburg, Esslingen und Göppingen bereit. Neben den Angeboten an Wohnanlagen, Mensen, Kinder-tagesstätten und der Bearbeitung der BAföG-Anträge bietet das Studierendenwerk Stuttgart ein umfangreiches Beratungsangebot. Dazu gehören eine Rechts-, eine Sozial- und eine psychotherapeutische Beratung. Das Studierendenwerk Stuttgart hat einen öffentlichen und sozialen Auftrag, der im Studierendenwerksgesetz des Landes Baden-Württemberg geregelt ist. Es versteht sich als Hochschuldienstleister und blickt auf eine lange Tradition zurück: Gegründet im Jahr 1921 als „Stuttgarter Studentenhilfe e.V.“ hat es sich in über 90 Jahren vom Hilfsverein für bedürftige Studierende zum modernen Dienstleister entwickelt. Heute arbeiten mehr als 400 Mitarbeiter dafür, den Studierenden das Leben rund um das Studium zu erleichtern und sie in wirtschaftlichen und sozialen Bereichen zu unterstützen und zu betreuen. Geschäftsführer des Studierendenwerk Stuttgart ist Tobias M. Burchard.

Quelle: Pressemitteilung des Studierendenwerk Stuttgart, Simone Hübener

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